Vom 14. auf den 15. Juni verbrachten die Kinder der Klasse 4a der Grundschule Herschbach mit ihren Lehrerinnen Frau Göbel und Frau Drechsler eine ereignisreiche Zeit bei Familie Kalb auf der Schneidmühle bei Ellenhausen.
Nachdem die Zelte aufgebaut waren und wir ausgiebig gebastelt und gespielt hatten, verputzten wir die leckeren Grillwürstchen. Kaum war es dunkel, da zogen gut gelaunte Kinder mit Taschenlampen in den nahegelegenen Wald. Als wir eine Stunde später wieder auf dem Bauernhof eintrafen, hatten wir sechs große Popcorntüten erbeutet und die Monsteraugen im Wald hatten sich als die eines freundlichen Rehs entpuppt. Von unserem nächtlichen Ausflug hatten wir uns Stöcke mitgebracht und um diese wurde nun der Hefeteig gewickelt. Am Lagerfeuer ließen wir uns das knusprige Stockbrot schmecken – bis das Gewitter kam. Wir sahen die Blitze von weitem, dann grollte der Donner und als der Regen losbrauste, wurde alles schnell ins Trockene geschafft. Einiges wurde nass und mehrere Kinder bekamen ein mulmiges Gefühl im Bauch, doch alle hielten gut durch. Am Feuer wurde alles wieder getrocknet und bei Indianergeschichten und indianischer Flötenmusik beruhigten sich die Gemüter wieder. Für jeden wurde ein trockener Schlafplatz gefunden und so verbrachten wir eine kurze aber gute Nacht. Am Morgen wurden nach Indianerart die Ponys geputzt und um 10 Uhr kamen die Eltern mit Frühstücksköstlichkeiten. Vielen Dank den Eltern für die Hilfe und besonders Waltraud und Manfred Kalb, die uns eine tolle Zeit auf ihrem Bauernhof ermöglicht haben.
